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Was ist Coaching? Ein Coach spricht.

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Coaching = jetzt steht einer neben Dir und hilft Dir, Deine Ziele zu erreichen. Ist Coaching wirklich so einfach zu formulieren? Coaching kommt ursprünglich aus dem Ungarischen vom Wort “Kutsche” – jemanden kutschieren, frei übersetzt: “Am Weg zum Ziel begleiten”. Beleuchten wir mal einen Coach, der in meinen Augen wahre Wunder bewirkt mit seinen Lehren. Steve De Shazer, und ja ich wollte Dir auch gleich einen guten Coach vorstellen! Er meint:

Über Probleme reden schafft Probleme. Über Lösungen reden schafft Lösungen.

Das klingt doch schon mal gut. Also Lösungen. Doch wie kommt man dorthin? Ich möchte Dir ehrlich sagen, dass ich sicher hier nicht “Geheimnisse” lüften kann, aber ich kann Dir Coaching näherbringen, kann Dir ein Gefühl vermitteln, ein Gefühl von Coaching.

Coaching hat viel Facetten.

Für viele ist ein Coach eine Art Trainer, ja sogar Therapie habe ich mal gehört. Wir kennen den Begriff Coach auch vom Football usw. Um gleich vorweg zu sagen, ein Coach wird Sie nicht trainieren oder therapieren, wie es ein Trainer oder eben ein Therapeut tut. Was wirklich stimmt: Selbst Mediziner sind an den Techniken eines guten Coachs interessiert. Coaching kann wunderbar sein. Befreiend, und das Gefühl zu haben, etwas sinnvolles für sich oder in der Gruppe bzw. im Team erarbeitet zu haben.

Coaching Roundup!

Ich möchte Dich in diesem Artikel durch drei Bereiche führen. Einerseits eben was Coaching ist, was einen guten Coach ausmacht und ja, nicht zu guter Letzt Dir ein paar gute Tipps geben, sich weiter in die Materie einzulesen, vorausgesetzt Du willst Dich bilden. Oder selbst einen Coach in Anspruch nehmen oder einer werden.

Eine kleine Geschichte:

Für mich ist Coaching genau das was ich Dir anfänglich geschrieben habe. Da ist jemand da, der mir hilft, meine Ziele zu erreichen. Eigentlich wunderbar nicht? Lass mich kurz eine Geschichte erzählen. Meine Ausbildung zum Diplomcoach startete vor ein paar Jahren. Es war eine einjährige Reise durch die Welt des Coachings, durch unterschiedliche Sichtweisen, durch aktives Lernen, durch ein Kennenlernen, welche Methoden und Techniken es gibt, wie man sie anwendet und das noch dazu in einer kleinen feinen Volkshochschulgruppe! Ähm eigenlich war es mehr, es war im Team! Der Unterschied liegt eigentlich nur darin, dass ein Team eine Gruppe ist, die gemeinsame Ziele hat! Eigentlich? Nur? Ja leicht formuliert, aber glaube mir, von der Gruppe zum Team, puh da kann man Bücher schreiben!

Es ist nicht immer einfach eine ganze Gruppe bzw. ein Team zu coachen. Ja und ich würde mich eher als regeren Schüler bezeichnen, hatte sicher meine “Ecken und Kanten” und bin nun rund genug um in die Zukunft zu rollen. Aber psst: Das Rad habe ich natürlich nicht neu erfunden. Da möchte ich schon ehrlich sein und bleiben. Sofern Du meine Künste in Anspruch nehmen willst, ich biete derzeit kein reines Coaching an, dafür möchte ich mir noch die Zeit nehmen, um hineinzuwachsen, in einen guten Coach. Natürlich werde ich die eine oder andere Methodik bereits im Kundengespräch anwenden, aber derzeit rein nur für e-business Dienstleistung, wo mein eigentliches Spezialgebiet liegt. Aber fürs Coaching nehme ich mich gerne zurück! Und ja das ist auch u.a. Coaching. Man nimmt sich als Coach zurück für den Coachee, sprich für den zu coachenden.

Wichtige Coachingregeln:

Und da sind wir eigentlich schon beim ersten Punkt gewesen, was einen guten Coach ausmacht. Man kann sich zurücknehmen für jemanden anders. Trainiere das mal. Wie lange kannst Du das? Eine Minute im Gespräch? Eine ganze Stunde? Ja das ist eben eine von den wenigen, aber sehr wichtigen Künsten, das einen guten Coach ausmacht. Und das merkt man! Das spürt man förmlich. Natürlich sollte ein guter Coach auch den “Methodenkoffer” beherrschen. Methoden sind unter anderem Mittel, die man einsetzt, um zur Lösung zu gelangen, zu Deinem Ziel. Was ist überhaupt ein Ziel?

Ziele sind klar messbar, sollten positiv formuliert sein und auch hebbar sein für einem selber. Natürlich sollte auch die Auswirkung eines Zieles nicht unbeachtet bleiben.

Wenn Du selbst einen Einstieg ins Coaching wagen möchtest, gibt es wirklich schon sehr gute Fachliteratur. Empfehlenswert ist hier sicher das kleine Büchlein von Kerstin Hack
hat es mir angetan. Ist eigentlich ein ständiger Begleiter geworden und ich lese immer wieder gerne darin nach. Mehr weiter unten…

Aufgaben als Coach

Menschen zu neuen Perspektiven und damit zu neuen Bewertungen zu verhelfen ist eine wichtige Aufgabe für mich als Coach. Ein jeder Coach hat ein anderes Repertoire an Methoden und Werkzeugen um zu coachen. Natürlich gibt es neben einem gesunden Ethik- und Moralverständnis gewisse Qualitätskriterien, die man sich als Coach aneignen und wahren sollte: Einerseits eine Diskretion über Erlebtes in den Coaching Sitzungen, außer es gibt eine vom Coachee ausgehende Entbindung der Schweigepflicht. Ansonsten ist nur die Möglichkeit der kollegialen Supervision gegeben, um über die Sitzungen sprechen zu können, die man regelmäßig wahrnehmen sollte. Andererseits ein verantwortungsvoller Umgang mit Rollen und Aufträgen. Gerade bei Aufträgen über Dritte aus der Wirtschaft, ist es wichtig, dass sich die Unternehmensziele mit den Zielen des Coachees decken und man diese auch mit seinen Werten vertreten kann.
Meine Haltung als Coach wird sich auch nicht ändern, dass eine weitere regelmäßige Weiterbildung notwendig und sinnvoll ist, ein Coaching Leben lang. Weiters sollte man nach Coaching Prozess Etappen Feedback für sich als Coach von Coachees und Kollegen einholen. Die Arbeit als Coach sollte auch stets konstruktiv sein und reflektierend – sprich ein prüfendes und vergleichendes Nachdenken sein.
Wie gefühlsnah und persönlich ich als Coach arbeiten kann, hängt sicher auch mit der Tatsache zusammen, wieweit sich der Coachee einlässt, wie es mit der gegenseitigen Akzeptanz aussieht, die sich meist im ersten Gespräch erst herauskristallisiert. Da ich derzeit noch keine fundierte therapeutische Ausbildung habe und erst im Umgang mit Gefühlen sattelfester werden möchte, werde ich auch die Haltung als Coachs in sachlichen Fahrwässern behalten.

Coaching im fachspezifischen Umfeld

Hin und wieder kann Nichtwissen einen Vorteil bedeuten, wenn man coacht, ansonsten ist es in meinen Augen sinnvoll und eine gute Grundhaltung als Coach, im eigenen thematisch versierten Umfeld zu coachen. Es fördert die universellen Beleuchtungskriterien des Coachees am Coach (Gilt auch bei Trainern, Beratern, Führungskräften und Moderatoren): Kompetenz, Standhaftigkeit, Glaubwürdigkeit und Behandlung. Das Vertrauen des Coachees zum Coach kann dadurch rascher wachsen, sofern man als Coach jetzt nicht auch in der Rolle der Führungskraft inne hat bzw. emotional zu sehr behaftet ist.

Erste Schritte als Coach und im Coaching

Wie bei allen Dingen im Leben, die wir lernen, ist es auch im Coaching das Wiederholen von Gelerntem und das Üben in der Haltung als Coach der wichtigste erste Schritt. Das Ablegen der Hemmschwelle und ins Tun reinkommen. Alle weiteren Schritte ergeben sich unterschiedlicher Natur. Ein logischer und erster Schritt im Umgang mit mehreren Ebenen ist auch, zu Beginn mit zwei Ebenen zu arbeiten. Einerseits seine eigenen Gedanken und Gefühle verstehen und sich zurücknehmen können und zusätzlich die Ebene der Beobachtung. Dass man sich für eine gewisse Zeit im alleine sein, in einem Dialog oder in einer Gruppe und regelmäßig wiederkehrend, die Aufgabe der Beobachtung von gewissen Dingen stellt.

Am besten stimmt man die eigenen Übungen mit dem Lehrcoach ab. Ein erster Schritt im Coaching ist sicher auch, dass man überdurchschnittlich viele Fragen im Gespräch stellen kann und den richtigen Umgang mit Fragen erlernt.

Quellenangaben für gutes Coaching:

Einer meiner Lehrcoaches – Dr. Walter Kanelutti
Einer meiner Lehrcoaches – Gottfried Huemer
Rauen Coaching – rauen.de – guter Newsletter für Coaching!

Happy Coaching!

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Prüfet Alles und das Gute behaltet.