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Der Souverän ist das Problem, obwohl er die Lösung wäre: nein sein muss!

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Mit der Demokratie leben wir in denkbar bester Staatsform, machen jedoch aus ihren Möglichkeiten zu wenig: über weite Strecken sogar Nichts. Dem allgemeinen Jammern über desolate Situationen steht gegenüber, dass diese in erster Linie daraus resultieren, dass bestehenden Defiziten nicht das entgegengesetzt wird, was in der Macht der Allgemeinheit möglich ist. Werden die eigenen Rechte nicht mehr wahrgenommen und eingefordert, hat die Bequemlichkeits-Verblödung gesiegt!

Corona wäre die Chance schlechthin gewesen, sich der Demokratie würdig zu erweisen.
Statt dessen konnten Gesellschafts-Spaltung und Pharma-Gier ungebremst um sich greifen und zeit sich beiden anstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag, dass nicht einmal daraus auch nur der Versuch gezogener Konsequenzen unternommen wird.

Die Wahlkampf-Parolen haben so gut wie keine Aktualität und Zukunfts-Qualität sondern sind
im Wesentlich nur der Aufguss seit Jahren propagierter jedoch nie gehaltener Versprechen.
Die Dokumentation also, dass in keiner Legislatur-Periode das erfolgte, wofür zu stehen behauptet und im Wähler-Vertrauen darauf das Mandat erteilt wurde.

Keinen der 3 Kanzler-Kandidaten würde ein vernünftiger Betreib in die Geschäftsleitung berufen und so ziemlich jeder Wähler hätte Bedenken ihnen einen Gebrauchtwagen abzukaufen, doch am Vorhaben, ihnen die Verantwortung des ganzen Landes anzuvertrauen, stört sich Niemand.

Annalena Baerbock hat noch keinerlei politisches Amt ausgeübt, lediglich innerparteilich agiert: wäre also der Lehrling, der auf dem Chefsessel Platz nimmt. Kein Wunder bei einer Partei, die bei diversen, in ihrer absoluten Kernkompetenz liegenden Missständen nur Eines kennt: das Wegsehen!

Armin Laschet wurde entgegen dem erkennbaren Willen der Parteibasis, wie Verantwortlichen auf Länderebene von den Granden durchgedrückt und weiter in der Kandidatur behalten, welche sich ihre eigenen Tröge dadurch besser gefüllt sehen: den persönlichen Profit also über das Wohl des Volkes stellen.

Und dieses vergisst bei Olaf Scholz CumEx und Wirecard, lässt sich eine Partei-Marionette aufschwatzen , welche vor noch nicht allzu langer Zeit von Jenen als Parteivorsitzender verhindert wurde, welche bei seinem Amtsantritt das eigentliche Sagen hätten.
Klare, ehrenwerten Vorgängern, wie Willy Brandt oder Helmut Schmidt gerecht werdende Kante, wäre eine klare Ansage an diese Adressen gewesen!

Und der Souverän sieht zu, wie in einem schlechten Film, verspielt einmal mehr seine Chance und Zukunft!

Johann Heinrich Pestalozzi wusste, dass ohne politische Erziehung das Volk ein Kind ist, das mit dem Feuer spielt und damit jeden Augenblick sein Haus in Gefahr bringt!

Die Parteien haben nur unwesentlich mehr Mitglieder, als die 10 an Mitglieder stärksten Fußball-Clubs: 1.7 % der Bevölkerung. Einer absoluten Minderheit also überlassen wir die
Geschicke des Landes, obwohl dieses System längst in jeder Hinsicht überholt ist.

Knapp über eine Handvoll Persönlichkeiten, die in Wirtschaft, Sport, Kultur oder auf anderen Ebenen ihre Kompetenz bewiesen haben, reichen aus, das operative Geschäft des Landes zu führen, dem Marionetten-Theater der Oligarchen-Demokratie ein Ende zu setzen.
Großkapital und Konzerne dürfen nicht länger die eigentlichen Lenker sein, indem sie bereits an einer für sie günstigen Gesetzgebung mitwirken.

Und der mündige Souverän hat seinerseits klare Orientierung an Solidarität und Gemeinwohl, mit der Abstimmung an der Kasse die stärkste Entscheidungskraft für Veränderungen zum Positiven!

Alle kritisieren die Wasserpolitik – welche eigentlich keine Politik, sondern Raubbau ist! – von Nestlè, doch an den Umsatzzahlen des Konzernes ist dies nicht ablesbar. Auch die ständige Ausrede, man wisse ja gar nicht mehr, welche Produkte zu diesem Konzern gehören, zieht nicht. Kaufen wir in signifikanter Zahl für eine bestimmte Zeit nur die bekannten Produkte nicht mehr, läuft es wie beim Dominospiel, dessen erster Stein gefallen ist: Umsatzeinbruch => Gewinnrückgang => der Konzern knickt ein und die Verbraucherschaft hat auch ein Signal in Richtung anderer Unternehmen gegeben!

Nur darauf zu setzen, dass es Jemand für die Allgemeinheit macht geht schief, denn ein neuerlicher Führer, wäre – egal, woher er kommt – wieder kein Guter!

Erich Kästner wusste: es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Und was bitte könnte es Besseres geben, als die eigene Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen?

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
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© Bild: www.gutezitate.com CC – Zitat Johann Heinrich Pestalozzi